Bodycasting

Bodycasting

Bodycasting, auch Life Casting genannt, ist ein Verfahren zur Herstellung einer dreidimensionalen Nachbildung des Körpers einer Person oder bestimmter Körperteile. Dabei wird mit verschiedenen Materialien wie Alginat, Silikon oder Gips eine Form direkt vom Körper des Probanden hergestellt.

Alginat ist eine beliebte Wahl, weil es sicher und einfach in der Anwendung ist. Es ist zunächst ein Pulver, das mit Wasser zu einer zähflüssigen Substanz vermischt wird. Sobald das Alginat ausgehärtet ist, entstehen exakte Kopien der Hand, des Fußes oder anderer Körperteile. Als Abgussmaterial ist Acrylic One (A1) leicht zu verarbeiten, lässt sich hervorragend mit Alginat kombinieren und schafft durch die Ausdehnung von A1 während des Aushärtens eine sehr detaillierte Kopie des Originals. A1 kann anschließend eingefärbt oder bemalt werden, um den gewünschten Ausdruck zu erzielen.

Bodycasting hat verschiedene Anwendungen und Zwecke. Es wird häufig in den Bereichen Kunst, Bildhauerei, Spezialeffekte und medizinische Prothetik verwendet. Darüber hinaus kann Bodycasting als einzigartige und sentimentale Möglichkeit dienen, eine physische Repräsentation des eigenen Körpers zu bewahren, beispielsweise während der Schwangerschaft oder als Andenken an einen geliebten Menschen.

1.0 Gießen Sie langsam eine kleine Menge (etwa 1/3 der Form) von A1 in die Form und machen Sie vorsichtig kreisende Bewegungen. Lassen Sie das A1 in alle Richtungen durch die Form fließen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Wiederholen Sie dies zwei Mal.

Durch das Mischen können Sie Luftblasen in das A1 mischen, die sich beim Gießen in der Form festsetzen, da die Luft an manchen Stellen nicht aus der Form entweichen kann.

A1 lässt sich am besten mit einem Mischer mit hoher Scherkraft mischen. Es sind ein kleiner und ein großer Mixer erhältlich. Klein: bis zu 1,5 kg oder ein großer Mixer für 1,5 kg oder mehr.

Beginnen Sie mit dem Rühren der A1 Flüssigkeit und fügen Sie nach und nach das A1 Pulver hinzu. Versuchen Sie, so wenig Luftblasen wie möglich im A1 zu mischen, indem Sie den Mischkopf schräg und unter der Oberfläche halten.

Mischen, bis die A1-Mischung glatt ist (Klumpen in der Mischung vermeiden). Hören Sie auf zu mischen, nehmen Sie den Mixer vorsichtig vom A1 und mischen Sie den A1 mit einem Spatel mit ein paar sanften Strichen.

Gießen Sie langsam eine kleine Menge (ca. 1/3 der Form) A1 in die Form und machen Sie vorsichtig kreisende Bewegungen. Schauen Sie sich genau an, wohin der A1 geht, vielleicht sehen Sie sofort die größeren Blasen aufsteigen (zum Beispiel an den Fingern). Bei kleinen Luftblasen können Sie vorsichtig gegen den Eimer klopfen. Die Wände sind nun schön mit einer dünnen Schicht A1 bedeckt und die Luft kann an den Seiten entweichen. Gießen Sie erneut 1/3 von A1 und drehen Sie es erneut. Dann das restliche A1 in die Form gießen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, können Sie das gesamte A1 in den Eimer zurückgießen und diesen Vorgang zweimal wiederholen.

2.0 Ich möchte mein Objekt malen. Welche Farbe kann ich verwenden?
Für den Innenbereich kann das A1-Objekt mit Acryl-, Öl- oder Lackfarbe gestrichen werden, vorausgesetzt, die Haftung der Farbe wurde vorher getestet.

Wenn Sie sich für eine solche Farbe und einen solchen Endlack (matt oder hochglänzend) entscheiden, empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den Tests die folgenden Punkte zu beachten:

– machen das Objekt innen,
– das Objekt trocknen und aushärten,
– das Objekt streichen (Trocknungszeit auf Anraten des Farblieferanten),
– (falls erforderlich) und dann lackieren (Trocknungszeit auf Anraten des Lieferanten),
– verwenden Sie nicht den A1 Sealer PLUS.

Bei Außenanwendungen können solche Beschichtungssysteme die Atmungsaktivität von A1 beeinträchtigen, was zum Abblättern der Beschichtung führen kann.

3.0 Nach der Entformung bemerkte ich einige Linien in meinem Objekt. Was ist das?
Wir nennen diese Leitungen Wasserleitungen. Wasserlinien in Ihrem Objekt können ein Zeichen dafür sein, dass Sie entweder zu viel Wasser zu Ihrem Alginat hinzugefügt haben oder Ihre Form zu lange gestanden hat und daher bereits Wasser abgibt.

Wenn sich Wasser in Ihrem Alginat befindet und Sie das A1 ein- und ausgießen, können Sie das Wasser mit dem A1 mischen und wieder in die Form gießen.

4.0 Kann ich das A1 einfärben?

Ja, es ist möglich, den A1 zu färben. Die Grundfarbe von A1 ist Elfenbeinweiß. Auf Wunsch haben wir A1-taugliche Pigmente in 10 Farben, mit denen der A1 durchgefärbt werden kann.

Diese Pigmente sind hochkonzentriert und werden dem A1 bis zu maximal 2 % zugesetzt. Oft reicht eine niedrigere Dosis aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

5.0 Kann ich ein A1-Objekt nachträglich bemalen?
Ja, es ist möglich, Ihr Objekt nachträglich zu bemalen. Wenn Ihr Objekt in Innenräumen verbleibt, können Sie fast jede verfügbare Farbe verwenden, solange sie gut auf A1 haftet (machen Sie einen kleinen Test).

Für den Außenbereich nur feuchtigkeitsoffene Wandfarbe verwenden.

6.0 Muss ich eine Versiegelung verwenden, nachdem ich das A1-Objekt lackiert habe?
Verwenden Sie keine Versiegelung über den Anstrichsystemen, da Sie damit die Feuchtigkeitsöffnungen des Anstrichs verschließen.

7.0 Wie lange dauert das Trocknen, z.B. einer Babyhand und eines Babyfußes?
Es sieht zwar so aus, als würde A1 innerhalb eines Tages aushärten, aber die endgültige Aushärtung wird mehrere Tage dauern. Bei diesem Vorgang wird Feuchtigkeit aus dem A1-Objekt freigesetzt. Je größer das Objekt ist, desto länger dauert dieser Vorgang. Wir halten eine Aushärtungszeit von mindestens 7 Tagen für kleine Objekte ein. Bei größeren Objekten kann es sogar 2 Wochen oder länger dauern. Die Aushärtezeit von A1 hängt auch von der Umgebung und der Luftfeuchtigkeit ab. Da A1 ein atmungsaktives Material ist, kann es jederzeit Feuchtigkeit aufnehmen oder abgeben. Bei Objekten, die im Freien aufgestellt werden, empfehlen wir ein feuchtes, offenes Farb-/Beschichtungs-/Versiegelungssystem.

8.0 Was ist der Unterschied zwischen A1 und Porzellangips?
Wir werden oft gefragt, was der Unterschied zwischen A1 und Porzellangips ist. Deshalb haben wir einige Tests durchgeführt, um die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen A1 und Porzellangips bei der Verwendung als Gussmaterial für Bodycasting zu erfahren.

Der erste offensichtliche Unterschied besteht darin, dass wir zum Anmischen des Pulvers unser A1 Liquid verwenden, während wir für den Porzellangips Wasser verwenden. Dies spiegelt sich im Preis wider, da der Porzellangips pro kg billiger ist.

Das Mischen der beiden Materialien ist einfach. Beide können von Hand oder mit einem elektrischen Gerät gemischt werden, wodurch im Vergleich zu anderen Materialien relativ wenige Luftblasen entstehen. Das A1 fühlt sich an, als hätte es eine etwas höhere Viskosität.

Die Verarbeitungszeit ist unterschiedlich, wobei die Aushärtung des Porzellangips nach ca. 1 Stunde beginnt. 6 Minuten, der A1 hat eine Arbeitszeit von ca. 20 Minuten. Dies kann bei Bedarf durch die Verwendung von A1-Zusatzstoffen verzögert oder beschleunigt werden.

Das Gießen mit beiden Materialien ist aufgrund der Viskosität sehr einfach. So finden beide Materialien alle Details in Ihrer Form. Durch die längere Arbeitszeit gibt Ihnen der A1 eine bessere Möglichkeit, so viele Lufteinschlüsse wie möglich zu entfernen. In unserem Video sehen Sie, wie Sie Ihre Form mit A1 gießen.

Die Entformungszeit liegt zwischen 30 Minuten für Porzellangips und 60 Minuten für A1. Sie werden bei beiden Materialien nur sehr wenige Luftblasen feststellen. Obwohl A1 nach 60 Minuten entformt werden kann, wird eine vorsichtige Handhabung empfohlen, da A1 noch einige Tage aushärten wird. Unmittelbar nach der Entformung ist auch die beste Zeit, um an Ihrem Gussteil zu arbeiten, z. B. um Unebenheiten zu entfernen, die durch die Luftblasen in Ihrem Alginat entstanden sind, da das A1 noch weich ist.
genug zum Verschrotten.

Die Härte, Shore, beider Materialien ist vergleichbar, wobei Porzellangips eine Shore von 90 und A1 eine Shore von 80 aufweist.

Die Grundfarbe von A1 (elfenbeinweiß) und Porzellangips (weiß) sind vergleichbar. Für den A1 steht eine Reihe von Farben zur Verfügung, mit denen Sie Ihren Guss in einer Grundfarbe einfärben können. Das erleichtert das anschließende Einfärben des Gusses.

A1 kann mit unserer A1 Triaxialfaser laminiert werden, wodurch sich A1 perfekt für die Herstellung von leichten und sehr stabilen Torsoabgüssen eignet.

Auch wenn man so sauber wie möglich arbeitet, wird kein Bodycasting direkt nach der Entformung perfekt sein. Eine gewisse Nachbearbeitung ist immer notwendig. Wir haben festgestellt, dass die Verarbeitungszeit von A1 in Kombination mit der Viskosität, die angepasst werden kann, es sogar möglich macht, Details wie Fingernägel nachzubilden. Das Mischen kleiner Chargen, das Auftragen von Schichten auf andere Schichten, das Schleifen und Schneiden – all das ist mit A1 möglich, was wir als Vorteil des Porzellangips erkannt haben.

9.0 In meinem A1 befindet sich eine milchig-weiße Substanz. Was ist das?

Nach einiger Zeit gibt das Alginat seine Feuchtigkeit ab. Diese Feuchtigkeit sammelt sich im Schimmel. Wenn Sie die vorbereitete A1-Mischung in die Form gießen und später in den Eimer zurückschütten, ist es möglich, dass Sie etwas Feuchtigkeit in der A1-Mischung sehen. Mischen Sie die A1 erneut vorsichtig mit einem Spatel und wiederholen Sie den Vorgang (für die beste Arbeitsmethode siehe 1.0).



10.0 Mir fehlen einige Finger


Es gibt Handpositionen, die nicht richtig verwendet werden können. Das liegt daran, dass beim Gießen des A1 Luft im Alginat eingeschlossen wird. In diesem Fall fehlen die Fingerspitzen.

Achten Sie darauf, dass die Luft immer (schräg) nach oben entweichen kann. Wenn ein Finger krumm ist, ist das nicht möglich. Die Fingerspitze muss die Handfläche berühren, so dass die Luft noch durch die Handfläche aufsteigen kann.

Die korrekte Position der Finger ist in der Abbildung dargestellt. Die roten Punkte zeigen an, wo die Luft eingeschlossen ist und nicht entweichen kann. Das führt oft dazu, dass die Fingerspitzen fehlen.



11.0 Wie man eine Luftblase, z. B. unter einem Finger, repariert


In manchen Situationen treten Luftblasen unter einem Finger auf. Das liegt daran, dass die Luft beim Gießen des A1 im Alginat eingeschlossen wird. In diesem Fall können Sie eine Luftblase mit A1 füllen. Mischen Sie eine kleine Menge A1 (eventuell mit etwas Thix A) und tragen Sie es mit einem dünnen Pinsel in der Luftblase auf. Je nach Größe der Luftblase bauen Sie die A1 in kleinen Schichten auf. Lassen Sie A1 ein wenig aushärten und tragen Sie dann etwas mehr auf. Wenn der A1 etwas länger steht, wird er dicker, so dass man z.B. dem Finger eine schöne Wölbung geben kann.

Die erforderliche Menge Alginat anrühren.
Legen Sie in diesem Fall die Hände in das Alginat und warten Sie, bis das Alginat ausgehärtet ist.
Nehmen Sie die Hände aus der Alginatform. Achten Sie darauf, dass das Alginat nicht reißt oder bricht.
1 Teil A1 Flüssigkeit und 2 Teile A1 Pulver abwiegen und mischen. A1 ist fertig, sobald keine Klumpen oder Luftblasen mehr vorhanden sind. Tipp: Klopfen Sie den Eimer vorsichtig auf eine harte Oberfläche, um die Luft abzulassen.
Siehe Gießanleitung auf dieser Seite.
Lassen Sie das A1 etwa 1 Stunde lang aushärten.
Drehen Sie den Eimer vorsichtig um, damit das ausgehärtete Alginat zusammen mit dem ausgehärteten A1 aus dem Eimer gleitet.
Überprüfen Sie die Außenseite des Alginats, wo sich die Hände befinden.
Der A1 ist trocken, aber noch nicht vollständig ausgehärtet. Entfernen Sie daher vorsichtig das Alginat im Bereich der Gießlöcher.
Arbeiten Sie vorsichtig an den zerbrechlichen Teilen. Dies kann mit Hilfe von kleinen Werkzeugen durchgeführt werden.
Mit einem kleinen Werkzeug entfernen Sie die restlichen Alginatstücke von dem Objekt.
Das Endergebnis ist eine exakte Kopie mit allen Feinheiten.
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